Freizeit Salztherme Lüneburg
Projektbeschreibung
Das SaLü (Salztherme Lüneburg) ist ein weit über die Grenzen Lüneburgs hinaus bekannter und beliebter Erholungsort für Jung und Alt. Um diesen Status nachhaltig zu bewahren und den Bekanntheitsgrad zu steigern, stand die Modernisierung der zum Teil in die Jahre gekommenen Salztherme an. Darüber hinaus mussten Teile des Bades, wie zum Beispiel das Wellenbecken und weitere Badbereiche der alten Anlage, welche insbesondere durch die eingedrungenen Chloride stark beschädigt waren, zurückgebaut und wieder neu erstellt werden. Eine derartig prominente Baumaßnahme im Herzen der Hansestadt, stand natürlich im besonderen Fokus der Lüneburger Bevölkerung, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus und stellt somit hohe Anforderungen an den sensiblen Umgang mit der Bausubstanz und deren Umgestaltung.
Der REESE Baumanagement GmbH & Co. KG wurde hierbei durch die Bauherrschaft die Aufgabe der bereichsübergreifenden Projektsteuerung übertragen.
Neben der Projektsteuerung betreute die REESE Baumanagement auch die komplette Vergabestelle der öffentlichen Ausschreibungen Gewerke – übergreifend und für alle Kostengruppen.
Mit einer Fläche von ca. 6000 m² sowie den hohen technischen Anforderungen für die neu zu errichtenden Bauteile aus Sole- und Chlorbeaufschlagung, stellte das SaLü im Rahmen der Ausführung hohe Anforderungen an alle Projektbeteiligten. Weiterhin wurde die Salztherme in Teilbereichen des Gesamtangebots für den öffentlichen Betrieb auch während der Bauphase weitergeführt. Für die Aufrechterhaltung einzelner Bereiche während der Bauphase waren immer wieder Provisorien zu schaffen. Im Zuge der Rückbauarbeiten, sowie der nachfolgenden Betonsanierung, zeigte sich der hohe Schädigungsgrad infolge des Chlorideintrages an den Bestandsbauteilen, deren zwingenden Beseitigung Voraussetzung für den Neu- und Ausbau waren. Insbesondere hier war hohes Fingerspitzengefühl und die enge Zusammenarbeit der Projektleitung, Objekt- und Fachplaner sowie Bauherrschaft gefragt, um den Rückbau so bauteil- und ressourcenschonend, auch in Hinblick für die in Betrieb befindlichen Bereiche, zu gestalten. Im Zuge der Sanierung des Wellenbades wurde durch die Bauherrschaft die Entscheidung getroffen, ebenfalls das Außenbecken neu zu gestalten und den vorhandenen Rutschenturm rückzubauen und an dessen Stelle eine neue Wettkampfrutschenanlage im Bäderkomplex zu integrieren. Es ergab sich während der Ausführungsphase immer wieder die Notwendigkeit den Altbestand anzupassen. Somit wurde die Funktionalität der Therme und letztlich das Gesamtbild der Salztherme deutlich optimiert.
Ab März 2020 wurden die Ausführungsarbeiten durch die COVID19 Pandemie erschwert. Im Jahr 2021 sorgte zudem eine Materialverknappung auf den Beschaffungsmärkten für eine weitere Erschwernis der baulichen Situation im Projekt. Trotz dieser zusätzlichen Belastungen konnte REESE Baumanagement durch Zielstrebigkeit und Kompetenz als Projektsteuerer dazu beitragen, dass der Bauherr das Gesamtbad im September 2021 neu eröffnen konnte. Seit dem 1. Öffnungstag ist festzustellen, dass die „neue“ Salztherme in der Bevölkerung hohen Zustimmung erfährt und der Einzugskreis insbesondere auch infolge der neuen Rutschenanlage deutlich erweitert werden konnte.
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- Maßnahmen
- Sanierung und Ausbau des Wellenbeckens, Neugestaltung des Außenbeckens sowie der Neubau einer Wettkampfrutschenanlage
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- Leistungsumfang
- Projektsteuerung, Stufe 1 - 5 gemäß §3 AHO Nr. 9
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- Bauherr
- Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH
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- Leistungszeitraum
- III. Quartal 2017 bis September 2021 (Inbetriebnahme der neuen Bereiche durch den Bauherrn)
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- Baukosten
- 22,0 Mio., reines Bauvolumen (Neubau, Rutschenanlage, Außenbecken)
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- Bearbeitete Fläche
- ca. 6.000 m²
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- Besonderheiten
- Neubau nach Abriss mit parallelem Bauen im Bestand
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